Werde Kauffrau / Kaufmann im Gesundheitswesen
  1. Wie läuft die Ausbildung ab?
  2. Angehende Kaufleute im Gesundheitswesen
  3. Schulische oder betriebliche Ausbildung?

Starte deine Karriere im Gesundheitswesen!

Du interes­sierst dich für die Ausbildung zum Kauf­mann / zur Kauf­frau im Gesund­heitswesen in Berlin und möchtest mehr darüber erfahren? Bestimmt stellst du dir die Frage, was man in der Ausbildung lernt, wie lange sie dauert oder wo man nach der abge­schlossenen Ausbildung arbeiten kann. Informier' dich hier über die Ausbildung für Kaufleute im Gesund­heitswesen!

Wie läuft die Ausbildung ab?

Während der Ausbildung zum Kauf­mann im Gesund­heitswesen / zur Kauf­frau im Gesund­heitswesen (Dauer: in der Regel 3 Jahre) lernst du recht­liche Grund­lagen des Gesund­heitswesens kennen. Du lernst, wie du Dienst­leistungen anbietest und wie du Kunden berätst und Verträge machst. Zudem erlernst du das Erfassen von Patienten­daten, das Abrechnen von Leistungen mit den entsprechenden Kosten­trägern wie zum Beispiel Kranken­kassen. Grundsätzlich kann man zusammen­fassen, dass Kaufleute im Gesund­heitswesen Prozesse planen, Dienstleistungs­angebote entwickeln, Marketing­aufgaben über­nehmen und Qualitäts­management durch­führen. Also ein vielsei­tiger und spannender kaufmän­nischer Beruf!

Feste Zugangsvoraus­setzungen gibt es nicht. Circa 60 % der Azubis haben Abitur gemacht, 33 % haben den Mittleren Schulabschluss und weitere 5 % der angehenden Kaufleute im Gesund­heitswesen haben einen Hauptschul­abschluss.

Was du nach der Ausbildung machen kannst? Nach Ablegen der IHK-Prüfung kannst du als Kauf­mann bzw. Kauf­frau im Gesund­heitswesen in Berlin z.B. in Kranken­häusern und Reha­kliniken, in Arzt­praxen, bei Kranken­versicherungen oder in der Alten- und Kranken­pflege arbeiten. Mit Abitur kannst du auch noch ein Studium anhängen z.B. im Bereich Gesundheits­management und Fitness­ökonomie (Bachelor).

Wie andere die Ausbildung im Bereich Kauf­leute für Gesund­heitswesen erleben, kannst du hier bei uns aus erster Hand erfahren!

Angehende Kaufleute im Gesundheitswesen

Hallihallo, ich heiße Anna, bin 20 Jahre alt und mache eine betrieb­liche Ausbildung zur Kauf­frau im Gesund­heitswesen in einem Berliner Therapie­zentrum.

Früher habe schon oft ich in den Sommer­ferien in einer Arzt­praxis ausge­holfen, um mein Taschen­geld aufzu­bessern und habe ein paar einfache Verwaltungs­tätigkeiten über­nommen. Jetzt, in der Ausbildung, kann ich diese weiter erlernen und noch besser anwenden. Eine Woche im Monat gehe ich zur Berufs­schule, um die Theorie zu lernen. Dazu gehören die rechtlichen und organisa­torischen Grund­lagen des Gesund­heitswesens, der Abschluss von Verträgen, das Anbieten und Vermarkten von Gesundheits­dienstleistungen, usw.

Spannend wird es dann, wenn ich das Gelernte in der Praxis anwenden kann.

– Anna, 19 Jahre, wird Kauffrau im Gesund­heitswesen

Hallo, mein Name ist Domi­nik und ich bin jetzt im ersten betrieb­lichen Lehr­jahr meiner Ausbildung zum Kauf­mann im Gesund­heitswesen. Die Gesundheits­branche hat mich schon immer interes­siert, aber ein Studium kam nicht in Frage und eigent­lich sitze ich auch lieber am PC. Den Kontakt zu den Patienten hat man als Kaufmann trotzdem und nicht selten und bekommt man sogar Süßig­keiten mitge­bracht als Danke­schön für die nette Betreu­ung - das ist wohl das Gute, wenn man in einer kleinen, familiären Arzt­praxis arbeitet.

Wir Kauf­leute haben auch ziemlich viel Verant­wortung, denn schließlich müssen Patienten­daten fehler­frei erfasst werden, Leistungen müssen richtig mit Kosten­trägern abgerechnet werden und die Kunden müssen einwand­frei beraten werden. Ihr seht, dass mein Beruf sehr viel­seitig ist und das ist auch das Schöne daran.

– Domi­nik, 28 Jahre, ist Azubi zum Kauf­mann im Gesund­heitswesen

Hey, ich heiße Tony, bin 23, und mache bei einem bekannten Berliner Bildungs­anbieter eine schulische Ausbildung zur Kauf­frau im Gesund­heitswesen. Schon in der Schule waren meine Lieblings­fächer Wirt­schaft und Mathe. Durch ein persön­liches Beratungs­gespräch stellte sich schnell der für mich am besten passende Beruf heraus.

Erstmal lerne ich ein paar Monate die Theorie, um dann gut vorbe­reitet in ein mehr­monatiges Praktikum zu gehen und dort mein Wissen anzu­wenden. Das Gute ist, dass ich meine Prakti­kumszeit auch auf mehrere Betriebe aufteilen kann. So werde ich in verschiedene Bereiche rein­schnuppern können und auch verschiedene Abläufe kennen lernen. Und ich kann mir gute Übernahme­chancen erarbeiten. Erstmal muss ich natürlich noch die IHK-Prüfung bestehen, aber da mache ich mir keine Sorgen.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer schulischen und einer betrieb­lichen Ausbildung zur Kauf­frau oder zum Kauf­mann im Gesund­heitswesen?

– Tony, 23 Jahre, wird Kauf­frau im Gesund­heitswesen in Berlin

Schulische oder betriebliche Ausbildung?

Grund­sätzlich kann man sagen, dass durch eine schulische Ausbildung das theore­tische Wissen enorm ausgebaut wird. Eine hohe Flexi­bilität im beruf­lichen Einsatz wird dadurch gewähr­leistet. Das Aneignen von praktischem Wissen erfolgt meist über die Absol­vierung von Praktika mit großen Übernahme­chancen.

Im Gegen­satz dazu erfreut sich der betrieb­liche Auszubildende über eine monatliche Ausbildungs­vergütung. Er steht im Wechsel zwischen der praktischen, im Betrieb ausge­übten und der theore­tischen, in der Berufs­schule absol­vierten Phase. Außerdem besteht auch hier für die Absol­venten häufig eine Übernahme im Betrieb.